‚Süßes und Saures‘ wechselten sich am Freitagabend beim Halloween-Spiel zwischen den Pforzheim Bisons und den Baden Rhinos artig ab. In einem wilden Ritt, der vermutlich beiden Trainern zusätzliche graue Haare bescherte, stand es nach dem Hin und Her am Ende 6:6 Unentschieden. Im Penaltyschießen zeigte sich nur Martin Novotny für die Bisons erfolgreich und sicherte dem Team den nicht unverdienten Zusatzpunkt.
Im ersten Abschnitt waren die Hausherren präsenter und gingen zwei Mal in Überzahl in Führung. Marco Haas und Denis Majewski glichen jeweils zum 2:2 Pausenstand nach dem ersten Drittel aus.
Der Mittelabschnitt war sieben Minuten alt als das Treiben seine Fortsetzung nahm. Kenneth Taraszewski markierte die dritte Führung für die Bisons, ehe Jyry Kortelainen und Mirco Majewski einen Trendwechsel einläuteten und erstmals die Rhinos in Front schossen. Diesmal traf Martin Novotny zum Ausgleich ehe Martin Vachal das 5:4 und den zweiten Pausenstand folgen ließ.
Im Schlussabschnitt beruhigte sich das Spiel zunächst. Wieder eine Überzahl gab den Bisons die Möglichkeit, die Jean Pivec mit einem satten Onetimer zum 5:5 ausnutzte (49.). Eine Minute später blieb der gut haltende Sebastian Trenholm nach einem Zusammenstoß liegen, wurde zunächst auf dem Eis behandelt, konnte die Partie aber nicht beenden. Für ihn kam Helgi Ivarsson zwischen die Pfosten und sah sich bei zwei Unterzahlsituationen direkt einem Dauerbeschuss ausgeliefert. Zwei Minuten vor dem Ende leitete Ivarsson mit einer Abwehr einen Alleingang von Marco Haas ein, den dieser zum 6:5 vollendete. In der letzten Minute setzte Pforzheims Coach Marc Hemmerich alles auf eine Karte und zog seinen Torhüter zugunsten des sechsten Feldspielers. Mit Erfolg. Frans Landström gelang 36 Sekunden vor der Sirene der neuerliche Ausgleich.
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