Süßes oder Saures? Diese Frage stellt sich am Halloween-Freitag auch den Baden Rhinos, die um 20 Uhr in Pforzheim die nächste Auswärtsaufgabe vor der Brust haben.
Die Bisons können bislang eine ausgeglichene Saisonbilanz vorweisen. Zwei Niederlagen stehen zwei Siegen gegenüber, im bislang einzigen Heimspiel gelang gegen die Eisbären Heilbronn ein 6:5 Erfolg im Penaltyschießen. Am vergangenen Spieltag konnte in Bietigheim ein 9:5 Erfolg eingetütet werden, dazwischen setzte es in Zweibrücken (4:11) und in Schwenningen (1:10) klare Niederlagen. Spiele der Bisons stehen somit für viele Tore und gute Unterhaltung der Zuschauer.
Die kürzeste Auswärtsfahrt der Saison sollte für hoffentlich viele Rhinos-Fans Anlass sein, die Mannschaft zu begleiten und zum fünften Sieg anzutreiben. So richtig einzuschätzen sind die Goldstädter allerdings (noch) nicht. Fast die komplette Mannschaft wurde im Sommer ausgetauscht. Trainer Marc Hemmerich, der auch eine Hügelsheimer Vergangenheit in seiner Vita hat, ist seit dieser Saison alleiniger Headcoach und hatte in den letzten Monaten sein Team einmal auf links gedreht.
In der abgelaufenen Saison haben die Bisons bereits fleißig am Personalkarussell gedreht und sich unterjährig immer wieder verändert, so dass am Ende eine Mannschaft auf das Eis geschickt wurde, die im Viertelfinale als krasser Außenseiter die favorisierten Eisbären aus Heilbronn in den Sommerurlaub schickte. Erst im Halbfinale war gegen die Rhinos Schluss, für das Team, das aus der Landesliga in die letztjährige Spielzeit startete ein riesen Erfolg. Nun also ein erneuter Umbruch, bei dem Spieler aus halb Europa sowie zwei Akteure aus Nordamerika den Weg weiterführen und Pforzheim wieder zu einem festen Standort im Baden-Württembergischen Eishockey-Oberhaus machen sollen.
Auf geht’s, Fans der Rhinos. Lasst uns aus dem Auswärtsspiel ein Heimspiel machen und die Tabellenspitze in Angriff nehmen.


