Rhinos auch in Stuttgart erfolgreich

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Prestigesieg dank Max Häberle
Baden Rhinos schlagen speziell in Unterzahl in Stuttgart zu

Dank einer grandiosen Torhüterleistung von Max Häberle feierten die Baden Rhinos am Freitagabend im Spitzenspiel der Eishockey-Regionalliga Südwest einen 4:3 (1:1, 1:1, 2:1)-Auswärtssieg beim Titelfavoriten Stuttgart Rebels. Vor 447 Zuschauern starteten die Badener gut in die Partie, ließen aber zwei frühe Überzahlsituationen ungenutzt. Eric Strieska durfte gerade die Strafbank wieder verlassen, als er im eigenen Drittel den Puck eroberte, ungehindert ins Angriffsdrittel kontern und die Verteidigung sowie Häberle zur Stuttgarter Führung umkurven konnte (9.). Dies war die Initialzündung für die Gastgeber, die ab sofort das Spiel an sich rissen, aber trotz zahlreichen guten Chancen in Häberle ihren Meister fanden. Die Quittung bekamen die Rebels 31 Sekunden vor Drittelende, als Maxim Engel über links in des Gegners Zone eindrang und für Denis Majewski quer legte, der mit feiner Körpertäuschung seinen Gegenspieler ausspielte und halbhoch den Ausgleich erzielte. Auch im zweiten Abschnitt hatten die Rebels mehr vom Spiel. Adrian Sanwald hatte noch nicht auf der Strafbank Platz genommen, als Jonah Hynes einen Rhinos-Querpass an der blauen Linie vorhersah, den Puck abfing und per Alleingang in Unterzahl die erneute Führung für Stuttgart markierte. Doch Fortuna trug das Trikot der Rhinos, denn entweder rettete Häberle oder das Torgestänge für die Nashörner. Die Schwaben zogen bei einer Strafe von Björn Groß ihr Powerplay auf, doch Simon Klemmer nutzte einen Stockfehler des Aufbauspielers zum Puckgewinn und schoss flach zum 2:2 ein.

Spannendes Schlussdrittel

Das Schlussdrittel hatte kaum begonnen, da befanden sich die Rhinos erneut in Unterzahl. Diesmal nutzten die Rebels die numerische Überzahl durch Patrick Eisele aus (42.). Doch die Rhinos schlugen nur 86 Sekunden später zurück. Martin Vachal arbeitete stark zurück, luchste dem Aufbauspieler im Mitteldrittel den Puck ab und schloss sein Solo zum dritten Ausgleich ab. Hin und her ging es nun in der Eiswelt mit besserem Ende für die Gäste. Zum dritten Mal war es die erste Sturmreihe, die über rechts einen Angriff startete und Simon Klemmer begünstigt durch einen Wechselfehler mit viel Platz den Goalie zum 4:3 ausguckte (48.). Im Konter erzielte Martin Vachal das vermeintliche 5:3, doch fand das Tor seltsamer‐ weise keine Anerkennung. In der letzten Spielminute erhielten die Rebels die große Chance zum Ausgleich. Bei Mirco Majewskis Strafzeit nahm Stuttgarts Trainer Jakub Vostarek seinen Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis, doch die Rhinos brachten den Sieg über die Zeit.

 

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